Der heutige Judo-Club Linden e.V. ist aus einer Judo-Abteilung des TB Stöcken hervorgegangen. Die Judoka, die damals in Linden wohnten, wollten auch dort eine Judo-Abteilung gründen. Durch eine große Werbekampagne wurden die ersten Mitglieder gewonnen und die Abteilung Linden entwickelte sich sehr gut. Die Mitgliedsbeiträge mussten an den Hauptverein gezahlt werden, der aber kein Geld zur Verfügung stellte, um die dringend benötigten Matten und Unterrichtsmaterialien beschaffen zu können. Das führte dazu, dass die Lindener Abteilung sich selbständig machte. Auf der Jahreshauptversammlung am 02. November 1962 wurde der Vereinsname in „Judo-Club Linden e.V.“ geändert, eine Satzung erarbeitet, beim Amtsgericht eingereicht und der Verein im Vereinsregister eingetragen. Das war die amtliche Geburtsstunde des Judo-Club Linden e.V.

Anfang der 70er Jahre kam Trimmen groß in Mode. So entstand für die Eltern unserer jugendlichen Judoka eine Abteilung, in der sie Gelegenheit hatten, sich mit Ballspielen und Gymnastik körperlich fit zu halten. Über all die Jahre lag die Mitgliederzahl dieser Sparte bei durchschnittlich 20 Teilnehmern.

In den letzten Jahren bewegt sich der Mitgliederstand des gesamten Vereins um etwa 150 Mitglieder. Die 7-10jährigen stellen die stärkste Gruppe im Verein. Für die 13-18jährigen entstand 1999 die Leistungsgruppe.

Der wohl prominenteste Judoka des Vereins war Frank Wieneke, der Olympiasieger von 1984 und heutiger Bundestrainer. Doch auch andere Judoka konnten beachtliche Erfolge nachweisen. Erst 2000 wurde Oliver Dumröse Norddeutscher-Vizemeister in der Altersklasse U15, Hannes Meischner erreichte 2003 einen dritten Platz auf der Norddeutschen Meisterschaft in Bremen. 2005 wurde er 7. auf der Deutschen Einzelmeisterschaft in Naumburg.

Doch nicht nur Sport gehört zum Judo-Club Linden e.V. Auch die Geselligkeit sowie die kameradschaftlichen und freundschaftlichen Beziehungen untereinander und zu anderen Sportvereinen werden gefördert und gepflegt. Zu den obligatorischen Veranstaltungen jedes Jahres gehören die Grillparty vor den Sommerferien, das Kegeln, Schiessen und Grünkohlessen im November, die Vereinsmeisterschaft und natürlich auch die Weihnachtsfeiern. Liebe Traditionen sind inzwischen auch die Freizeiten in Otterndorf oder Kirchheim, das Abschlusswochenende im Dezember in den Wennigser Finnhütten oder ein Judo-Wochenende mit einem befreundeten Verein auf der Wewelsburg geworden.