Knapp 40 Zauberer, Hexen und Magier machten sich in diesem Sommer auf den Weg in den Knüllwald – unser Ziel: der Eisenberg. Schon auf der Hinfahrt war die Stimmung bestens, und spätestens nach dem ersten Abendessen war klar: Diese Woche würde etwas ganz Besonderes werden.
Unser Thema war in diesem Jahr Magie, und irgendwie lag sie wirklich in der Luft. Ob beim Hexenbesen-Parcours – bei dem sogar der Vorstand sein Talent im Hobby-Horsing unter Beweis stellte – oder beim Zauberstab-Schnitzen, beim Unsichtbarkeitstraining mit der sagenhaften Maschine oder dem großen Quidditch-Turnier – überall war Begeisterung zu spüren. Lena brachte es später auf den Punkt: „Mich hat am meisten überrascht, wie gut die Kleinen mit den Großen harmoniert haben. Da war so viel gegenseitiges Lernen und Miteinander – einfach schön.“

Das Wetter spielte auch mit: meist sonnig, hin und wieder ein kurzer Nieselregen, der aber niemandem etwas anhaben konnte. Der neue Soccercourt wurde intensivst genutzt – ebenso wie die Sporthalle, die Tischtennisplatte und der Krökeltisch. Die ganz Großen zog es auch mal an den Badesee.
Natürlich durften die Klassiker nicht fehlen: Stockbrot und Marshmallows am Lagerfeuer, gemeinsames Singen, das traditionelle Baumpflanzen, Capture the Flag im Wald und Zombieball Extreme in der Halle. Besonders die Abende am Feuer werden vielen in Erinnerung bleiben. „Mich haben die Momente am Lagerfeuer am meisten berührt – ob beim Singen oder beim gemeinsamen Kochen“, erzählte Lena.
Auch unsere Turniere sorgten wieder für sportlichen Ehrgeiz: Minigolf, Krökeln, Tischtennis, Schach, 4-Gewinnt und sogar ein Schere-Stein-Papier-Meisterschaft standen auf dem Plan.
Oscar und Oliver schwärmten später vor allem vom Quidditch, der Nachtwanderung und den Flutlichtspielen – und Oscar freut sich schon auf „Lagerfeuer, Holz machen und Capture the Flag“ im nächsten Jahr.
Hannes wiederum war überrascht, wie viele Teilnehmende inzwischen von außerhalb kamen: „Es fühlt sich gar nicht mehr wie eine reine Judo-Freizeit an – das hat positive und negative Seiten. Aber das nächtliche Fußballspielen war einfach grandios.“ Fürs nächste Jahr nimmt er sich vor, noch öfter mit allen gemeinsam draußen Sport zu treiben.

Niklas bemerkte, wie „die Sonne genau dann rauskam, als wir den Baum gepflanzt haben – und am Abreisetag, um uns den Eisenberg nochmal von seiner schönsten Seite zu zeigen.“ Vielleicht lag es an der Wunschbuche, an der dieses Jahr besonders viele Wünsche aufgehängt wurden – und von der es heißt, sie ließe einige davon tatsächlich wahr werden.
Unser dienstältester Teilnehmer Klaas war übrigens zum 31. Mal dabei – eine Tradition, die zeigt, wie stark die Gemeinschaft auf dieser Freizeit ist. Und es war schön zu sehen, dass auch viele Betreuer und Trainer mit ihren eigenen Kindern mitkamen – eine richtige Familienangelegenheit also.
Am Ende der Woche waren wir uns alle einig: Diese Freizeit war magisch – nicht nur wegen des Themas, sondern wegen der Menschen, der Erlebnisse und der besonderen Stimmung, die man nirgendwo sonst so findet.
Oder, wie Lena es am Schluss sagte: „Ich freue mich einfach, alle wiederzusehen – egal welches Thema nächstes Jahr dran ist. Es wird Spaß machen, allein schon wegen der ganzen tollen Menschen dort.“
Aber am Besten seht ihr einfach selbst: FOTOS
